Wer eine kürzere, aber nicht weniger beeindruckende Wandertour durch den Naturpark Schlaubetal machen möchte, sollte die rund einstündige Wanderung um den Hammersee einmal ausprobieren:

Länge: 4 km, ca. 1 Stunde

Start/ Ziel: Parkplatz Forthaus Siehdichum

An- & Abreise: Ab Berlin über A12 bis Abfahrt Müllrose, dann über L37 und Kupferhammerstraße zum Forthaus Siehdichum (ca. 1h 30min)

Man schnürt die Wanderschuhe am Forsthaus Siehdichum, zu dessen Parkplatz man von zahlreiche Wegweiser bequem geführt wird.
Gleich kurz nach dem Start trifft man auf den Försterfriedhof sowie den gegenüberliegenden Gedenkstein Siehdichum. Hier lohnt es sich ein paar Minuten zu investieren und die Daten auf den Grabsteinen zu lesen.
Den malerischen Hammersee stets im Blick, startet man die knapp 4 Kilometer lange Rundtour und begibt sich auf einen gut zu laufenden Ufer-Waldweg. Richte die Augen ruhig immer mal wieder auf das Wasser und mach zwischendurch mal eine Pause auf einer der Bänke, denn vielleicht erblickt man einen Eisvogel, Haubentaucher oder Fischotter. Bald überquert man die Brücke, welche über ein feuchtes Waldgebiet zwischen Hammersee und großem Treppelsee führt. Hier kan ein Fotostopp eingelegt und einmal innegehalten werden. Immer entlang des bei Angelfans beliebten Hammersees geht es dann weiter durch farbenfrohe Laubwälder zurück in Richtung des Ausgangspunktes.

Tiefenentspannt, vielleicht nun aber mit einem leichten Hungergefühl im Bauch, sollte man unbedingt ins Forsthaus Siehdichum einkehren und die gemütliche Atmosphäre auf der Terrasse genießen.

Ein abwechslungsreicher Rundwanderweg, der für kleine und große Entdecker geeignet ist und einen faszinierenden Einblick in die mäandernde Planfließwelt bietet. Die Tour startet am Bushaltepunkt an der Bremsdorfer Mühle. Von dort aus geht es in nördlicher Richtung durch Eiszeitrinnen und Wälder, bis das plätschernde Fließ in Richtung Treppelsee vorauseilt. 

Länge: 5,5 km Dauer: ca. 1,5 h

Start/Ziel: Bushaltestelle Bremsdorfer Mühle

Markierung: diagonale, braune Linie auf weißem Quadrat
 

Müllrose, das kleine ehemalige Ackerbürgerstädtchen, liegt gut eine Autostunde südöstlich von Berlin entfernt. Stolz spricht man hier vom „Tor zum Schlaubetal“, führt doch direkt vom Müllroser See der Schlaubetalwanderweg rund 28 km durch die wundervolle Landschaft des Naturparks Schlaubetal. 

Um den Charme des Städtchens erleben zu können, lohnt sich ein längerer Aufenthalt mit einer Tour entlang des Drei-Seen-Weges. Der Rundweg startet auf dem Marktplatz. Von dort biegt er in die Frankfurter Straße ab und lenkt den Blick auf das mächtige Backstein-Ensemble der Müllroser Mühle. Sie wurde als Wassermühle an diesem Standort errichtet und ist die älteste, seit 1260 nachweisbare Mühle im Schlaubetal. Noch heute wird hier Mehl gemahlen, das an die umliegenden Bäckereien geliefert und im Mühlenladen nebenan verkauft wird. 

Weiter geht es auf der Seeallee den Promenadenweg am Nordufer des Großen Müllroser Sees entlang. Der 132 ha große See ist ein Paradies für alle, die Spaß am und im Wasser haben: Badelustige, Wassersportler und Angler. Spaziergänger und Wanderer genießen den Blick auf den See mit zahlreichen Wasservögeln, Segelbooten und dem immer wieder wechselnden Panorama aus See und Himmel.  

Ein paar Schritte dem Ostufer des großen Sees folgend, blitzt auf der gegenüberliegenden Seite der fast kreisrunde Katharinensee hervor. Um ihn windet sich eine alte, dunkle Sage, die im Restaurant „Haus Katharinensee“ erzählt wird. Hinter der Pension verläuft ein kleiner Weg zum Abzweig in den Wildwinkel, vorbei an einer Wildblumenwiese, die im Sommer zahlreiche Insekten anlockt. Kurz hinter dem Gebäude des Amtes Schlaubetal führt in der Bahnhofstraße eine Brücke über den Katharinengraben. Einst als Verbindung des Katharinensees mit dem Oder-Spree-Kanal angelegt, wirkt er heute wie ein natürliches kleines Fließ. Umsäumt von hohen Bäumen, bietet das wild bewachsene Ufer dem Eisvogel Nistplätze und Nahrung.  

Vorbei an der Möllenwiese, über Neustadt und Gartenstraße hinweg, liegt in der Schiffbauergasse das 1925 erbaute Feuerwehrgerätehaus mit seinem hölzernem Schlauchturm. Als Teil des Müllroser Museums beherbergt es Geschichte und Geschichten über das alte Feuerwehrwesen, den Friedrich-Wilhelm-Kanal und den damaligen Schiffsbau. Ein Naturerlebnispfad mit Informationen zur Tier- und Pflanzenwelt führt nun am dritten, dem Kleinen Müllroser See entlang. Die hölzerne Schlaube-Brücke gibt den Blick auf die in der Marina vor sich hinträumenden Boote frei.

 Über Kietz und Kirchstraße, durch sumpfige Wiesen und weiter entlang der Kirchgasse geht es an den ältesten Häusern der Stadt und am Rathaus vorbei zurück zum Markt.

 Unser Verlängerungs-Tipp: der hinter dem Markt liegende Kirchplatz mit barocker Stadtkirche, Schlaubetal-Information, Heimatmuseum und Naturpark-Haus.

Länge: 6,5 km

Start/Ziel: Marktplatz Müllrose

An-/Abfahrt:
Bahn: mit dem RE1 (Magdeburg-Frankfurt (Oder)) bis Frankfurt (Oder), danach mit RB36 bis Müllrose und zu Fuß bis zum Marktplatz
Bahn/ÖPNV: (saisonal vom 01.04. bis 31.10. an Wochenenden und Feiertagen) mit dem RE 1 bis Jacobsdorf, danach mit Ausflugslinie A400 bis Müllrose, Markt

Sehenswertes: 
Müllroser Mühle
Feuerwehrgerätehaus mit hölzernem Schlauchturm
Älteste Häuser von Müllrose
barocken Pfarrkirche
Haus des Gastes mit Schlaubetal-Information und Heimatmuseum

Hier geht`s zum 3-Seen-Weg auf komoot.


Zwischen Spree, Schwielochsee und Schlaube öffnet sich das Tor zur Niederlausitz. Hier herrscht noch unbändige Ruhe, unberührte Natur und eine intakte Umwelt.
Inmitten dieser wunderschönen Umgebung liegt die Stadt Friedland. Unweit des Schwielochsees, dem mit 13 km Länge größten See im Land Brandenburg, ist Friedland ein geeigneter Ausgangspunkt für ausgedehnte Wanderungen und Radtouren oder aktive Erholung auf dem Wasser. Denn hier treffen Sie, wie auf einer Kette  aufgezogen, von einer landschaftlichen Perle auf die andere. In der Stadt begegnen Sie einer weiteren der drei Streleburgen des Landkreises Oder-Spree. Die Streleburg wurde Anfang des 13. Jahrhunderts erbaut und diente bis zum Erwerb durch die Stadt im Jahre 1875 den Johannitern als Orden. Sie nutzten die Burg als  Wohnstätte. Heute beherbergt sie ein deutschpolnisches Ausstellungszentrum, in dem unter anderem die Geschichte des Wohnens der vergangenen 100 Jahre  beleuchtet wird.
Wenn Sie Ihren Wissensdurst gestillt haben, darf das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen. Die urgemütliche Burgschänke bietet dafür die beste  Gelegenheit. Wer lieber in der Natur isst, dem sei ein Picknick an den Friedländer Teichen empfohlen.

Länge: 14 km, ca. 2,0 Stunden reine Gehzeit zzgl. Strecke mit dem Auto nach Niewisch

Start: Burg Friedland
Ziel: Niewisch am Schwielochsee

Anreise/Abreise: B 168 aus Richtung Beeskow bis Friedland

Sehenswertes:

Burg Friedland

Gastronomie:

Gaststätte Seeteufel

Karte/Literatur:

Broschüre "Entdeckertouren"

Umgeben von Kiefern-, Eichen- und Mischwäldern liegt der Pinnower See am Rand des Schlaubetals in einem Landschaftsschutzgebiet. In traumhaft schöner Natur bieten sich Pilzsuchern, Anglern, Tauchern und Wanderern rund um das Jahr zahlreiche Entdeckungen. Die Rundwanderung führt um den gesamten See auf größtenteils unbefestigten Wegen. Entlang der Route befinden sich zwölf Vogeltafeln, gestaltet von einem Gubener Künstler – ein Vogelquiz für Groß und Klein sorgt für Unterhaltung während der Wanderung. Und wer sich mit herzhaften und süßen Spezialitäten verwöhnen lassen will, der holt sich in der Karpfenschänke einen Picknickkorb oder kehrt dort während der Wanderung ein.
Wanderroute: Parkplatz Campingplatz Pinnower See am Ostufer – Picknickbank südwestlich des Sees – Karpfenschänke am Nordufer
Start/Ziel: Parkplatz Campingplatz Pinnower See. Alternativ kann die Tour auch auf dem Parkplatz an der Karpfenschänke starten und enden.
Länge: 6 Kilometer
Markierung: weiß-grüner Punkt
Rast/Einkehr: Picknickbank, Imbiss am Campingplatz Pinnower See, Hotel und Restaurant Karpfenschänke
Sehenswertes: Am See befindet sich ein Kahnverleih, Angelscheine können am Campingplatz Pinnower See erworben werden.

​Jamlitz und Umgebung werden mit der Gedenkstättentour in die schönsten acht Rundwanderwege um Lieberose eingebunden. Neben der schönen Landschaft, schlägt diese Tour aber auch ein dunkles Kapitel in der Geschichte auf, da die Strecke durch das ehemalige Nebenlager des KZ Sachsenhausen führt. Mit der Gedenkstätte für die Opfer in einer Freiland-Ausstellung wird dieser Teil der Geschichte aufgearbeitet und sich damit auseinandergesetzt.

Bei dieser Tour wird das Nachbardorf Jamlitz miteinbezogen. Im Zentrum des Weges befindet sich das 1943/1944 als Nebenlager des KZ Sachsenhausen errichtete ehemalige Lagergelände. Die Häftlinge mussten unter dem Motto "Vernichtung durch Arbeit" die Anlagen des SS-Truppenübungsplatzes "Kurmark" bauen. Nacheinander wurde das Barackenlager als Konzentrationslager, SS-Straflager; Flüchtlingslager und Internierungslager genutzt. Jetzt befindet sich dort eine Freilandausstellung.
Etwas abseits des Weges befindet sich der Waldfriedhof des Internierungslagers und das ehemalige Bahnhofsgebäude der Strecke Frankfurt / O – Cottbus, wo die Häftlinge ankamen. Landschaftlich schön ist der Weg nach Blasdorf und auf dem ehemaligen Kleinbahndamm im Norden von Jamlitz.

Länge: 8,0 km, circa 1 Stunde

Start/ Ziel: Dorfplatz Jamlitz

Logo: Kreuz

Anreise/ Abreise über ÖPNV Jamlitz Gasthaus: 

Linie 517 Richtung Lieberose, weiter mit Linie 21 Richtung Cottbus
Linie 402 Richtung Beeskow
Linie 517 Richtung Schenkendöbern

Streckenverlauf: Dorfplatz Jamlitz – Freilandmuseum -Glashütte – Blasdorf – Fischerhaus – Jamlitz

Sehenswürdigkeiten:

Byhletal
Freiland-Ausstellung – Dokumentationsstätte 
Bahnhofsgebäude von Jamlitz  – Justus Delbrück Haus

Kombinationsmöglichkeiten:            

Schönsten Rundwanderwege um Lieberose
Führung beim Bahnhof Jamlitz

Wegbeschaffenheit: abwechslungsreich

Karten/ Literatur in der Touristinformation Lieberose (Schlosshof 3a):
"Die schönsten Rundwanderwege um Lieberose" 1:20.000, Tourismus-AG, Auflage 1 (2017)

Der Radduschsee ist in die Landschaft eingebettet und fern von Straßenlärm, hier ist die Ruhe und Erholung in der Natur mögloch, obgleich viele kleinere Highlights den Rundweg spannend gestalten.

Dies ist eine Wanderung vom Ortsteil Mochlitz der Gemeinde Jamlitz rund um den Raduschsee und eine der acht schönsten Rundtouren um Lieberose. Der See ist ein Fischereigewässer, dessen Zufluss durch kleine Bäche an der ehemaligen Mochlitzer Mühle und der Abfluss durch das Lieberoser Mühlenfließ erfolgt. Landschaftlich besonders schön ist der Weg am Westufer des Sees. Man kann dort viele Wasservögel und manchmal auch Kraniche beobachten.
Ein Teil des Wanderweges befindet sich auf dem Damm der ehemaligen Kleinbahn vom Bahnhof Jamlitz nach Lieberose. Die Kleinbahnstrecke von dort über Straupitz weiter nach Lübben und Cottbus wurde 1965 stillgelegt und die Gleise wurden entfernt.

Länge:                                                    5,8 km, etwas über eine Stunde

Start/Ziel:                                              Dorfplatz Mochlitz

Logo:                                                      Plus-Zeichen

Anreise/ Abreise über ÖPNV Mochlitz Dorf:
 

Linie 402 Richtung Beeskow
Linie 517 Richtung Lieberose, mit Linie 21 Richtung Cottbus

Verlauf:                                                  Mochlitz – Jamlitz – Mochlitz

Sehenswürdigkeiten:

Kleinbahndamm
Raduschsee
Freilandausstellung in Jamlitz
Bahnhofsgebäude in Jamlitz

Kombinationsmöglichkeiten:             

weitere, schöne Rundtouren um Lieberose

Wegbeschaffenheit:                              abwechslungsreich

Karten/ Literatur in der Touristinformation Lieberose (Schlosshof 3a):

    "Die schönsten Rundwanderwege um Lieberose" 1:20.000, Tourismus-AG, Auflage 1 (2017)

 

Die Reicherskreuzer Heide bei Henzendorf ist ein Teil des Naturparks Schlaubetal und erstreckt sich über weite Teile des ehemaligen Truppenübungsplatzes. Heute ist sie ein ganz besonderer Lebensraum und bietet ideale Voraussetzungen für eine artenreiche Tier- und Pflanzenwelt.
Auf der Hälfte des Weges ist aus weiter Ferne der 4 ha große Findlingspark zu sehen. Die Region ist sehr steinreich und die Eiszeit hat ihre Spuren hinterlassen. Vielerorts findet man größere und kleinere Findlinge. Der von Menschenhand geschaffene Park fügt sich harmonisch in den Landschaftsraum ein.

Eindrucksvoll wurden bearbeitete und unbearbeitete Findlinge in die naturbelassene Heidelandschaft aufgestellt und erzählen auf ihre Art die Geschichte der Erde. Künstler aus Polen und Deutschland haben Steine nach keltischen und hethitischen Vorbildern bearbeitet. Es lohnt sich hier eine kleine Picknickpause einzulegen.

Wieder auf dem Hauptweg zurück und nach weiteren 1,5 km folgt man der Ausschilderung des neu angelegten Naturlehrpfades. Der 4 km lange Rundwanderweg führt vorbei am Sommerstall sowie dem Aussichtsturm, von wo man einen herrlichen Blick über die weite Heidelandschaft des Naturparks hat.

Ein kleiner Tipp: Besonders schön ist es im August/ September, wenn sich die Heide in ihrer vollen violetten Farbenpracht zeigt.

Sehenswürdigkeiten an der Strecke: Findlingspark, Reicherskreuzer Heide, Kirche in Form einer Finnhütte

Informationen vor Ort: Besucherinformation Neuzelle
Karten / Literatur: Schöne Heimat – Naturpark Schlaubetal, Frankfurt (Oder), Guben, Eisenhüttenstadt und Umgebung 1:50.000 Dr. Barthel Verlag

An- und Abreise: PKW A12 Abfahrt Müllrose oder Abfahrt A12 Frankfurt (Oder) und weiter auf der B112, L43

Schwierigkeitsgrad: leicht

Auf dem Müllroser Planetenweg können Sie unser Sonnensystem bei einem ruhigen Spaziergang mit Freunden, in der Familie oder als Wandergruppe erkunden. Aufgrund des Maßstabes von 1:1 Mrd. bewegen Sie sich mit der vierfachen Lichtgeschwindigkeit durch das Sonnensystem. Der Weg durch das Sonnensystem ist mit einem Hinweisschild gekennzeichnet. Die maßstäblichen Entfernungen zwischen den Einzelobjekten beziehen sich auf die Luftlinie und nicht auf den zurückgelegten Fußweg. An jeder Stelle finden Sie Informationen zu dem jeweiligen Himmelskörper, die maßstäblich dargestellt sind. Mittels des QR-Codes auf den Infotafeln erhalten Sie weitere Informationen dazu.
Mit der Wanderung durch den Planetenweg kombinieren Sie Natur und Naturwissenschaft in einzig artiger Form. Möglichkeiten zum Geocaching heben die Spannung.

Stationen des Planetenwegs
Die Sonne ist auf dem Rathaushof von Müllrose als das Zentralgestirn des Sonnensystems verankert. Verlassen Sie den Rathaushof durch die hintere Zaunpforte und begeben sich nach links auf dem Lehr- und Wanderpfad. Dem Lehr- und Wanderpfad folgen Sie bis zur Biegenbrücker Straße und können zwischendurch die kleinen Gesteinsplaneten Merkur, Venus, Erde und Mars finden. Nicht wundern, die Erde ist nur eine winzige Kugel und trotzdem unser Heimatplanet. Ab dem Mars folgen Sie der Biegenbrücker Straße. Danach überqueren Sie an der Ampel die Beeskower Straße und durchqueren durch Rechtshalten den Stadtpark, so dass Sie zwischen Schule und Kita den Jupiter als unser größter Planet entdecken. Folgen Sie jetzt der Jahnstraße bis zum Großen Müllroser See, wo Sie den Rundwanderweg entern und diesem stadtauswärts (rechterhand) folgen. Sie kommen dann an dem Ringplaneten Saturn und dem Uranus vorbei. Sie sollten sich Zeit nehmen, auch diese Planeten näher kennenzulernen. Am folgenden Bahnübergang überqueren Sie die Schienen und nutzen den Schlaubewanderweg. In der Nähe der Kulturscheune der Ragower Mühle in der Gemeinde Siehdichum finden Sie unseren äußersten Planeten, den Neptun. Ein kleines Stück noch und Sie können sich in der Ragower Mühle nach dem schönen Spaziergang erholen.

Länge: 8 km
Dauer: ca. 2 h zu Fuß, optional ca. 40 Minuten mit dem Fahrrad

Start: Rathaushof von Müllrose
Ziel: Kulturscheune der Ragower Mühle

Anreise:
Pkw: An- und Abreise bis Müllrose, A12 Abfahrt Müllrose
Bahn: Bahnhof Müllrose, Fußweg Richtung Stadtzentrum/Markt
Bus von Frankfurt(Oder) oder Eisenhüttenstadt, Ausstieg Müllrose Markt
Bus von Jacobsdorf(Mark) Linie A400, Ausstieg Müllrose Markt

Abreise:
Rückweg von Ragower Mühle über Schlaubewanderweg bis Müllrose
Oder Fußweg nach Mixdorf bis zum Bahnhof, mit der Bahn eine Station nach Müllrose (Richtung Frankfurt(Oder))
Oder Fußweg nach Mixdorf – Müllrose
Oder Buslinie A400 von Ragower Mühle nach Müllrose (Richtung Jacobsdorf)

Verpflegungsmöglichkeiten an der Strecke

EDEKA Markt Senkpiel
Restaurant Ragower  Mühle

Der Schlaubetal-Wanderweg schlängelt sich durch das wildromantische Schlaubetal und plätschert wie ein Gebirgsbach durch das schmale Tal.

Start
Schlaubemühle / Treppeln

Ziel
Müllrose

Dauer / Länge
7 – 8 Stunden / 28 Kilometer

Anfahrt / Abfahrt
Anreise: RE1 bis Jacobsdorf, dann Bus A400 bis Treppeln, Schlaubemühle (in der Zeit vom 01.04. – 31.10. am Wochenende und an Feiertagen) oder RE1 bis Frankfurt (Oder), dann RB11 bis Eisenhüttenstadt und Bus 401, zu einzelnen Teiletappen ab Eisenhüttenstadt mit PlusBus400
Abreise: RB36 ab Müllrose nach Frankfurt (Oder) + RE1 Richtung Berlin 

Markierung: blaues „S“ auf weißem Grund

Beschreibung
Hier flüsternd, da schweigend, mal kichert, mal rauscht sie, mal ist sie ein sanfter Wiesenbach. Der schmale Pfad schlängelt sich am Flusslauf unterhalb der bewaldeten Hänge entlang. Manchmal muss man über morsche Bäume klettern oder sich durch dichten Farn kämpfen. Die Gebirgsstelze hüpft von Stein zu Stein, das Klopfen des Spechts hallt durch den Wald und den nächstliegenden Baum hat ein Biber gefällt. Nur wenige Schritte weiter breitet sich ein stiller See aus und hoch oben kreist ein majestätischer Seeadler. Zu jeder Jahreszeit präsentiert sich das Schlaubetal mit faszinierenden Bildern. 

Highlights im Schlaubetal:

Persönliche Waldbühne: Durch eines der schönsten Bachtäler Brandenburgs wandern. Darsteller: Man selbst und die sich wandelnde Schlaube. In den weiteren Rollen: schillernde Seen, dichte Zauberwälder, dunkle Sümpfe, seltene Tier- und Pflanzenarten und verträumte, alte Mühlen
Schlaubetalwanderweg: Anspruchsvolle Trekking-Tagestour über die gesamte Länge. Kürzere Tagesetappen und andere Optionen der Wanderregion sind auch möglich. Die Ausflugslinie A400 bietet Zu- und Ausstiege und ist auf den Bahnfahrplan abgestimmt. Alternativ auf Naturcampingplätzen, in Hotels und Pensionen bzw. in der Jugendherberge übernachten
Baden: An Treppel-, Schervenz- und Müllroser See
Fokussiert: Schutzhütten, Pausenstationen und Fotospots zur Natur- und Vogelbeobachtung

Tour-Tipp 1 „Die Gesamtstrecke meistern“: Wirchensee bis Müllrose, 28km, ca. 7h
Der Schlaubetalwanderweg ist ein abwechslungsreicher Wanderweg, auf dem Du die gesamte landschaftliche Vielfalt des Schlaubetals kennenlernst. Um die Gesamtstrecke als anspruchsvolle Tagestour zu absolvieren, kann der in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Weg in beide Richtungen erwandert werden. Wenn Du mit dem ÖPNV anreist, empfehlen wir Dir, im Süden zu starten und nach Norden zu wandern. So kannst Du ab Müllrose, dem Zielpunkt der Tour, die Rückfahrt mit Bus oder Bahn ohne Zeitdruck einfacher planen.

Tour-Tipp 2 „Der wilde Süden“: Vom Wirchensee über Bremsdorfer Mühle nach Kupferhammer, 19,5km, ca. 5,5 – 6 h
Wer es etwas entspannter angehen lassen möchte, kann auch eine Teiletappe des Schlaubetal­wanderweges angehen. Start ist die Schlaubemühle in Treppeln. Bevor Du dem blauen S auf den Wegweisern nach Norden folgst, bietet sich ein Abstecher um den abgelegenen Wirchensee an (ca. 1h extra). Ein Blick auf die kleine Halbinsel in der Mitte des Sees lohnt: hier brüten zahlreiche Vogelarten. Nach kurzem, aber steilem Anstieg genießt Du anschließend die Aussicht vom Försterblick aus 112 Meter Höhe auf das Wasser. Mit Glück kannst Du einen Fischadler bei der Jagd beobachten!

Nun auf dem offiziellen Schlaubetalwanderweg unterwegs, grüßt die Schlaube mal aus nächster Nähe, mal versteckt sie sich abseits im urwaldartigen Schilf- und Sumpfgebiet. Bevor Du zur sehenswerten Bremsdorfer Mühle kommst wird es wildromantisch. Auf einem schmalen Trail folgst Du der Schlaube durch das tiefe Tal, das der kleine Fluss in die Landschaft geschnitten hat. Teils geht es über Treppensteige und an dichtbewaldeten, steilen Hängen entlang – fast wie im Mittelgebirge.

An der Bremsdorfer Mühle kannst Du bei Bedarf die Tour beenden und die Ausflugsbuslinie für die Rückfahrt nutzen. Wir empfehlen Dir, Dein Wanderabenteuer auszudehnen und bis nach Kupferhammer zu wandern. Dabei kannst Du als Alternative zur ausgewiesenen Wegeführung auch den besonders naturnahen Trail am westlichen Ufer des Sees nutzen, der später wieder auf den Schlaubetalwanderweg trifft. So kannst Du noch einen Abstecher zum Aussichtspunkt Himmel & Hölle machen und in der Vogelbeobachtungshütte auf visuelle Adlerjagd gehen. Das idyllische Forsthaus Siehdichum lädt ein, die Energiespeicher wieder aufzufüllen. Der Tour-Tipp 2 endet an der Bushaltestelle Kupferhammer, wo der A400-Bus Anschluss nach Müllrose bzw. Jacobsdorf und zum RE1 bietet.

Tour-Tipp 3: „Die sanfte Schlaube“: von Bremsdorfer Mühle nach Müllrose,  19km, ca. 5,5 – 6h
Im Norden wird es zunehmend flacher. Die Schlaube wird schrittweise breiter und die Landschaft zeigt sich von ihrer sanfteren Seite. Immer wieder öffnet sich der Wald und ermöglicht schöne Weitblicke und Aussichten aufs Wasser. An der Jugendherberge Bremsdorfer Mühle führt der Weg am Westufer des Treppelsees entlang. Der Weg schlängelt sich durch den Wald. Die Sonne lässt das Wasser in strahlendem Türkis leuchten. Was für ein Farbenspiel.
Mitten im Naturschutzgebiet unteres Schlaubetal liegt idyllisch und ruhig die Ragower Mühle. Das heutige technische Denkmal beherbergt eine Gaststätte mit behaglicher, familiärer Atmosphäre, regionalen Spezialitäten und einem beliebten Biergarten. Wie wäre es mit einer roten Fassbrause aus Neuzelle auf der schattigen Terrasse?

Schließlich mündet das kleine Flüsschen in den Großen Müllroser See. Wenn Du noch nicht genug Wasser hattest, kannst du Dich im Freibad am Ostufer des Sees erfrischen. Schließlich kommst Du nach Müllrose rein. Der kuriose Ortsname hat übrigens nichts mit “Müll” zu tun, sondern ist die eingedeutschte Fassung des ursprünglich sorbischen Namens “Miloraz”.

Einkehrtipps:

Restaurant „Waldseehotel Wirchensee“
Gaststätte „Forsthaus Siehdichum“
Schlaubetal Camping Schervenzsee
Gaststätte „Ragower Mühle“
Restaurant im „Haus Katharinensee“
Restaurant „Hotel Kaisermühle“

Weitere Infos zum Wanderweg hier: Seenland Oder-Spree I Schlaubetal-Wanderweg

Tipps für Deine Packliste:

Sonnenschutz und Mückenmittel
Durstlöscher, ggf. Snacks
Badesachen
Birdwatcher sollten ein Fernglas nicht vergessen
Die kostenfreie App Flora Incognita kann dir beim Bestimmen von Pflanzen helfen

Wir beraten Dich gern, persönlich oder telefonisch während unserer Öffnungszeiten – per Mail rund um die Uhr.

Tourismus-Marketing Schlaubetal e.V.
c/o Schlaubetal-Information
Kietz 7
D-15299 Müllrose

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Samstag 10–14 Uhr
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