Eine wunderschöne Wanderung führt rund um den Großen Treppelsee, der von der Schlaube und dem aus Richtung nordost kommenden Planfließ gespeist wird. Du startest zu dieser Wanderung vom Parkplatz an der B246 bei der Jugendherberge Bremsdorfer Mühle, querst das Planfließ und triffst am Nordufer wieder auf die Schlaube. Unterwegs öffnen sich magische Ausblicke auf den See. Von der Vogelbeobachtungshütte am Westufer blickst Du auf die gegenüberliegende Seite des Großen Treppelsees. Am Nachmittag finden sich dort zahlreiche Grau- und Silberreiher ein, Schwäne ziehen ihre Kreise auf dem See. Im Frühjahr erscheint der Wald in unterschiedlichen Grünnuancen, in Herbst verzaubert er mit einem bunten Farbenmix. Zum Abschluss lohnt ein Abstecher zum Aussichtspunkt „Himmel und Hölle“.

Verfügst Du noch über mehr Ausdauer, kannst Du Deine Tour um einen Abstecher bis zum Hammersee verlängern. Hier lohnt die Einkehr in das Forsthaus Siehdichum, um dort Allerlei aus der regionalen Küche oder Kuchen und Eis zu genießen.

Länge: ca. 9 km, 2,5 Stunden Gehzeit
Start/Ziel: Parkplatz an der Jugendherberge Bremsdorfer Mühle
Anreise/Abreise:

Hier geht´s zum Rundweg Großer Treppelsee I Komoot

Müllrose, ehemaliges Ackerbürgerstädtchen, gelegen an drei Seen, lockt mit Charme und bietet neben einigen Sehenswürdigkeiten viele Möglichkeiten, die Stadt und ihre reizvolle Umgebung zu Fuß, per Rad und auf dem Wasser zu erkunden. Schon vor über hundert Jahren kamen Erholungssuchende gern nach Müllrose, das sich „Tor zum Schlaubetal“ nennt.

Die Route des 3-Seen-Weges startet am historischen Marktplatz. Ganz in der Nähe befindet sich die barocke Pfarrkirche und das Haus des Gastes mit der Schlau­betal-Information und dem Heimatmuseum.

Das imposante Backsteingebäude an der Seepromenade ist die noch heute produzierende Müllroser Mühle, die bereits in der Bestätigungsurkunde der Stadt aus dem Jahr 1275 erwähnt wird. Der kleine „Mühlenladen“ bietet Mehl aus verschiedenen Getreidesorten, Backzubehör und regionale Produkte an. Die Seepromenade lädt mit einem malerischen Blick auf den Großen Müllroser See zum Verweilen ein.

Der Weg setzt sich entlang der Seeallee bis zum Katharinensee fort. Um dieses Gewässer rankt sich eine alte Sage über eine herzlose Schlossherrin, die angeblich noch heute auf ihre Erlösung aus den Tiefen des Sees wartet. Durch den Wildwinkel bis zur Bahnhofstraße führt der Weg am Verwaltungsgebäude des Amtes Schlaubetal vorbei.

In der Bahnhofstraße Richtung Zentrum biegt die Route nach rechts in den Kohlgartenweg entlang der Möllenwiesen ab. Über die Gartenstraße und nach Überquerung der Frankfurter Straße gelangt man zur Schiffbauerstraße und dem historischen Feuerwehrgerätehaus mit Schlauchturm. Die kleine Ausstellung hinter den Panoramafenstern des Gebäudes informiert zur Historie der Müllroser Feuerwehr, des Friedrich-Wilhelm- und Oder-Spree-Kanals und zu den ehemals hier produzierenden Schiffswerften. Der Ausblick am Kleinen Müllroser See befindet sich auf dem Gelände einer der früheren Werften. Weiter geht es zur kleinen Brücke über die Schlaube, die hier unweit, von der Mühle kommend, in den Kleinen Müllroser See mündet.

Hinter dem Mittelfriedhof, entlang der schmalen Kirchhofgasse führt der Weg bis zur Beeskower Straße. Auf dem Rückweg geht es vorbei am ältesten und kleinsten Haus der Stadt Müllrose wieder Richtung Marktplatz. Hier befindet sich auch das Gebäude des ehemaligen Rathauses der Stadt.

Länge: 6 km

Start/Ziel: Marktplatz Müllrose

Verlauf: Markt – Frankfurter Straße – Seeallee – Bahnhofstraße – Wildwinkel – Bahnhofstraße – Kohlgartenweg – Gartenstraße – Schiffbauerstraße – Kietz – Kirchstraße – Max-Schmidt-Weg -Kirchhofgasse – Beeskower Straße – Markt

An- und Abreise:
ÖPNV:
RB36 (Frankfurt (Oder) – Königs Wusterhausen) bis Bahnhof Müllrose, Fußweg über Bahnhofstraße, Seeallee bis zum Markt
Ausflugslinie Schlaubetal A400 ab RE1-Bahnhof Jacobsdorf bis Haltepunkt Müllrose, Markt (verkehrt saisonal vom 01.04.-31.10.d.J. an Wochenenden und Feiertagen)

PKW:
Parkplatz Markt, Parkplatz Biegener Straße hinter Mittelfriedhof

Hier geht´s zur Tour: 3-Seen-Weg I Komoot

Bomsdorf liegt nur wenige Kilometer südlich von Neuzelle. Der kleine Ort hat eine ganz besondere Geschichte, denn er gehörte nie zum Neuzeller Klosterbesitz. Bomsdorf war über viele Jahrhunderte der Stammsitz eines gleichnamigen Adelsgeschlechts.

Der Gutshof, der in den letzten Jahren saniert wurde und das Gutshaus, welches liebevoll auch „Schloss“ genannt wird, lassen erahnen, welch reges Leben sich hier einst vor vielen Jahrhunderten abspielte. Unmittelbar am Gutshof grenzt der idyllische Gutspark. Der wertvolle Baumbestand sowie die vielen kleinen Teiche, die sich wie auf einer Perlenkette aneinanderreihen, verleihen dem Park etwas Märchenhaftes. Die alten und zum Teil sehr knorrigen Bäume hauchen dem Park etwas Mystisches ein. Inmitten dieser wunderschönen Parkanlage befindet sich im Schatten von hohen Bäumen die Grabstätte der letzten Ritterfamilie von Kuno.

Sehenswürdigkeiten an der Strecke:
Grabstätte der letzten Ritterfamilie „Schloss Bomsdorf“

Informationen vor Ort: Besucherinformation Neuzelle
Karten / Literatur: Schöne Heimat – Naturpark Schlaubetal, Frankfurt (Oder), Guben, Eisenhüttenstadt und Umgebung 1:50.000 Dr. Barthel Verlag

An- und Abreise:
PKW A12 Abfahrt Müllrose oder Abfahrt A12 Frankfurt (Oder) und weiter auf der B112 und L45

Hier ist der Link zu mehr Informationen zur Tour: Spaziergang durch den Park Bomsdorf

Die Reicherskreuzer Heide bei Henzendorf ist ein Teil des Naturparks Schlaubetal und erstreckt sich über weite Teile des ehemaligen Truppenübungsplatzes. Heute ist sie ein ganz besonderer Lebensraum und bietet ideale Voraussetzungen für eine artenreiche Tier- und Pflanzenwelt.
Auf der Hälfte des Weges ist aus weiter Ferne der 4 ha große Findlingspark zu sehen. Die Region ist sehr steinreich und die Eiszeit hat ihre Spuren hinterlassen. Vielerorts findet man größere und kleinere Findlinge. Der von Menschenhand geschaffene Park fügt sich harmonisch in den Landschaftsraum ein.

Eindrucksvoll wurden bearbeitete und unbearbeitete Findlinge in die naturbelassene Heidelandschaft aufgestellt und erzählen auf ihre Art die Geschichte der Erde. Künstler aus Polen und Deutschland haben Steine nach keltischen und hethitischen Vorbildern bearbeitet. Es lohnt sich hier eine kleine Picknickpause einzulegen.

Wieder auf dem Hauptweg zurück und nach weiteren 1,5 km folgt man der Ausschilderung des neu angelegten Naturlehrpfades. Der 4 km lange Rundwanderweg führt vorbei am Sommerstall sowie dem Aussichtsturm, von wo man einen herrlichen Blick über die weite Heidelandschaft des Naturparks hat.

Ein kleiner Tipp: Besonders schön ist es im August und September, wenn sich die Heide in ihrer vollen violetten Farbenpracht zeigt.

Sehenswürdigkeiten an der Strecke:
Findlingspark, Reicherskreuzer Heide, Kirche in Form einer Finnhütte

Informationen vor Ort:
Besucherinformation Neuzelle

Karten / Literatur: Schöne Heimat – Naturpark Schlaubetal, Frankfurt (Oder), Guben, Eisenhüttenstadt und Umgebung 1:50.000 Dr. Barthel Verlag

An- und Abreise:
PKW A12 Abfahrt Müllrose oder Abfahrt A12 Frankfurt (Oder) und weiter auf der B112, L43

Hier ist der Link zu mehr Informationen zur Tour: Henzendorfer Heidetour

Auf dem Müllroser Planetenweg können Sie unser Sonnensystem bei einem ruhigen Spaziergang mit Freunden, in der Familie oder als Wandergruppe erkunden. Aufgrund des Maßstabes von 1:1 Mrd. bewegen Sie sich mit der vierfachen Lichtgeschwindigkeit durch das Sonnensystem. Der Weg durch das Sonnensystem ist mit einem Hinweisschild gekennzeichnet. Die maßstäblichen Entfernungen zwischen den Einzelobjekten beziehen sich auf die Luftlinie und nicht auf den zurückgelegten Fußweg. An jeder Stelle finden Sie Informationen zu dem jeweiligen Himmelskörper, die maßstäblich dargestellt sind. Mittels des QR-Codes auf den Infotafeln erhalten Sie weitere Informationen dazu.
Mit der Wanderung durch den Planetenweg kombinieren Sie Natur und Naturwissenschaft in einzig artiger Form. Möglichkeiten zum Geocaching heben die Spannung.

Stationen des Planetenwegs:
Die Sonne ist auf dem Rathaushof von Müllrose als das Zentralgestirn des Sonnensystems verankert. Verlassen Sie den Rathaushof durch die hintere Zaunpforte und begeben sich nach links auf dem Lehr- und Wanderpfad. Dem Lehr- und Wanderpfad folgen Sie bis zur Biegenbrücker Straße und können zwischendurch die kleinen Gesteinsplaneten Merkur, Venus, Erde und Mars finden. Nicht wundern, die Erde ist nur eine winzige Kugel und trotzdem unser Heimatplanet. Ab dem Mars folgen Sie der Biegenbrücker Straße. Danach überqueren Sie an der Ampel die Beeskower Straße und durchqueren durch Rechtshalten den Stadtpark, so dass Sie zwischen Schule und Kita den Jupiter als unser größter Planet entdecken. Folgen Sie jetzt der Jahnstraße bis zum Großen Müllroser See, wo Sie den Rundwanderweg entern und diesem stadtauswärts (rechterhand) folgen. Sie kommen dann an dem Ringplaneten Saturn und dem Uranus vorbei. Sie sollten sich Zeit nehmen, auch diese Planeten näher kennenzulernen. Am folgenden Bahnübergang überqueren Sie die Schienen und nutzen den Schlaubewanderweg. In der Nähe der Kulturscheune der Ragower Mühle in der Gemeinde Siehdichum finden Sie unseren äußersten Planeten, den Neptun. Ein kleines Stück noch und Sie können sich in der Ragower Mühle nach dem schönen Spaziergang erholen.

Länge: 8 km
Dauer: ca. 2 h zu Fuß, optional ca. 40 Minuten mit dem Fahrrad

Start: Rathaushof von Müllrose
Ziel: Kulturscheune der Ragower Mühle

Anreise:
Pkw: An- und Abreise bis Müllrose, A12 Abfahrt Müllrose
Bahn: Bahnhof Müllrose, Fußweg Richtung Stadtzentrum/Markt
Bus: von Frankfurt(Oder) oder Eisenhüttenstadt, Ausstieg Müllrose Markt
Bus: von Jacobsdorf(Mark) Linie A400, Ausstieg Müllrose Markt

Abreise:
Rückweg von Ragower Mühle über Schlaubetal-Wanderweg bis Müllrose
oder Fußweg nach Mixdorf bis zum Bahnhof, mit der Bahn RB36 eine Station nach Müllrose (Richtung Frankfurt(Oder))
oder Fußweg nach Mixdorf – Müllrose
oder Buslinie A400 von Ragower Mühle nach Müllrose (Richtung Jacobsdorf)

Verpflegungsmöglichkeiten an der Strecke:
EDEKA Markt Senkpiel, Restaurant Ragower Mühle

Hier ist der Link zu mehr Informationen zur Tour: Müllroser Planetenweg

Wer eine kürzere, aber nicht weniger beeindruckende Wandertour durch den Naturpark Schlaubetal machen möchte, sollte die rund einstündige Wanderung um den Hammersee einmal ausprobieren:

Man schnürt die Wanderschuhe am Forsthaus Siehdichum, zu dessen Parkplatz man von zahlreiche Wegweiser bequem geführt wird. Gleich kurz nach dem Start trifft man auf den Försterfriedhof sowie den gegenüberliegenden Gedenkstein Siehdichum. Hier lohnt es sich ein paar Minuten zu investieren und die Daten auf den Grabsteinen zu lesen.

Den malerischen Hammersee stets im Blick, startet man die Rundtour und begibt sich auf einen gut zu laufenden Ufer-Waldweg. Richte die Augen ruhig immer mal wieder auf das Wasser und mach zwischendurch eine Pause auf einer der Bänke, denn vielleicht erblickt man einen Eisvogel, Haubentaucher oder Fischotter. Bald überquert man die Brücke, welche über ein feuchtes Waldgebiet zwischen Hammersee und großem Treppelsee führt. Hier kann ein Fotostopp eingelegt und einmal innegehalten werden. Immer entlang des bei Angelfans beliebten Hammersees geht es dann weiter durch farbenfrohe Laubwälder zurück in Richtung des Ausgangspunktes.

Tiefenentspannt, vielleicht nun aber mit einem leichten Hungergefühl im Bauch, sollte man unbedingt ins Forsthaus Siehdichum einkehren und die gemütliche Atmosphäre auf der Terrasse genießen.

Länge: 4 km, ca. 1 Stunde

Start/ Ziel: Parkplatz Forthaus Siehdichum

Anreise/Abreise:
PKW: Ab Berlin über A12 bis Abfahrt Müllrose, dann über L37 und Kupferhammerstraße zum Forthaus Siehdichum (ca. 1h 30min)

Hier ist der Link zu mehr Informationen zur Tour: Um den Hammersee zum Forsthaus Siehdichum

Ein abwechslungsreicher Rundwanderweg, der für kleine und große Entdecker geeignet ist und einen faszinierenden Einblick in die mäandernde Planfließwelt bietet. Die Tour startet am Bushaltepunkt an der Bremsdorfer Mühle. Von dort aus geht es in nördlicher Richtung durch Eiszeitrinnen und Wälder, bis das plätschernde Fließ in Richtung Treppelsee vorauseilt.

Länge: 5,5 km Dauer: ca. 1,5 h
Start/Ziel: Bushaltestelle Bremsdorfer Mühle
Anreise/Abreise:

Markierung: diagonale, braune Linie auf weißem Quadrat

Hier geht´s zum Planfließ Rundwanderweg I Komoot

Zwischen Spree, Schwielochsee und Schlaube öffnet sich das Tor zur Niederlausitz. Hier herrscht noch unbändige Ruhe, unberührte Natur und eine intakte Umwelt.

Inmitten dieser wunderschönen Umgebung liegt die Stadt Friedland. Unweit des Schwielochsees, dem mit 13 km Länge größten See im Land Brandenburg, ist Friedland ein geeigneter Ausgangspunkt für ausgedehnte Wanderungen und Radtouren oder aktive Erholung auf dem Wasser. Denn hier treffen Sie, wie auf einer Kette  aufgezogen, von einer landschaftlichen Perle auf die andere. In der Stadt begegnen Sie einer weiteren der drei Streleburgen des Landkreises Oder-Spree. Die Streleburg wurde Anfang des 13. Jahrhunderts erbaut und diente bis zum Erwerb durch die Stadt im Jahre 1875 den Johannitern als Orden. Sie nutzten die Burg als  Wohnstätte. Heute beherbergt sie ein deutschpolnisches Ausstellungszentrum, in dem unter anderem die Geschichte des Wohnens der vergangenen 100 Jahre  beleuchtet wird.

Wenn Sie Ihren Wissensdurst gestillt haben, darf das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen. Die urgemütliche Burgschänke bietet dafür die beste  Gelegenheit. Wer lieber in der Natur isst, dem sei ein Picknick an den Friedländer Teichen empfohlen.

Länge: 14 km, ca. 2,0 Stunden reine Gehzeit zzgl. Strecke mit dem Auto nach Niewisch

Start: Burg Friedland
Ziel: Niewisch am Schwielochsee

Anreise/Abreise:
PKW: B 168 aus Richtung Beeskow bis Friedland, Parkplatz: Markt

Sehenswertes: Burg Friedland

Gastronomie: Gaststätte Seeteufel

Karte/Literatur: Broschüre „Entdeckertouren“

Hier ist der Link zu mehr Information zur Tour: Die dritte Strehleburg – Entdeckertour

Umgeben von Kiefern-, Eichen- und Mischwäldern liegt der Pinnower See am Rand des Schlaubetals in einem Landschaftsschutzgebiet. In traumhaft schöner Natur bieten sich Pilzsuchern, Anglern, Tauchern und Wanderern rund um das Jahr zahlreiche Entdeckungen.

Die Rundwanderung führt um den gesamten See auf größtenteils unbefestigten Wegen. Entlang der Route befinden sich zwölf Vogeltafeln, gestaltet von einem Gubener Künstler – ein Vogelquiz für Groß und Klein sorgt für Unterhaltung während der Wanderung. Und wer sich mit herzhaften und süßen Spezialitäten verwöhnen lassen will, der holt sich in der Karpfenschänke einen Picknickkorb oder kehrt dort während der Wanderung ein.

Wanderroute: Parkplatz Campingplatz Pinnower See am Ostufer – Picknickbank südwestlich des Sees – Karpfenschänke am Nordufer

Länge: 6 km

Start/Ziel:
Parkplatz Campingplatz Pinnower See.
Alternativ kann die Tour auch auf dem Parkplatz an der Karpfenschänke starten und enden.

Markierung: weiß-grüner Punkt

Rast/Einkehr:
Picknickbank, Imbiss am Campingplatz Pinnower See, Hotel und Restaurant Karpfenschänke

Sehenswertes:
Am See befindet sich ein Kahnverleih, Angelscheine können am Campingplatz Pinnower See erworben werden.

Hier ist der Link zu mehr Informationen zur Tour: Rundwanderung Pinnower See

​Jamlitz und Umgebung werden mit der Gedenkstättentour in die schönsten acht Rundwanderwege um Lieberose eingebunden. Neben der schönen Landschaft, schlägt diese Tour aber auch ein dunkles Kapitel in der Geschichte auf, da die Strecke durch das ehemalige Nebenlager des KZ Sachsenhausen führt. Mit der Gedenkstätte für die Opfer in einer Freiland-Ausstellung wird dieser Teil der Geschichte aufgearbeitet und sich damit auseinandergesetzt.

Bei dieser Tour wird das Nachbardorf Jamlitz miteinbezogen. Im Zentrum des Weges befindet sich das 1943/1944 als Nebenlager des KZ Sachsenhausen errichtete ehemalige Lagergelände. Die Häftlinge mussten unter dem Motto „Vernichtung durch Arbeit“ die Anlagen des SS-Truppenübungsplatzes „Kurmark“ bauen. Nacheinander wurde das Barackenlager als Konzentrationslager, SS-Straflager; Flüchtlingslager und Internierungslager genutzt. Jetzt befindet sich dort eine Freilandausstellung.
Etwas abseits des Weges befindet sich der Waldfriedhof des Internierungslagers und das ehemalige Bahnhofsgebäude der Strecke Frankfurt / O – Cottbus, wo die Häftlinge ankamen. Landschaftlich schön ist der Weg nach Blasdorf und auf dem ehemaligen Kleinbahndamm im Norden von Jamlitz.

Streckenverlauf: Dorfplatz Jamlitz – Freilandmuseum -Glashütte – Blasdorf – Fischerhaus – Jamlitz

Länge: 8,0 km, circa 1 Stunde

Start/ Ziel:
Dorfplatz Jamlitz

Wegmarkierung: Kreuz

Anreise/ Abreise über ÖPNV Jamlitz Gasthaus:
Linie 517 Richtung Lieberose, weiter mit Linie 21 Richtung Cottbus
Linie 402 Richtung Beeskow
Linie 517 Richtung Schenkendöbern

Sehenswürdigkeiten:
Byhletal
Freiland-Ausstellung – Dokumentationsstätte
Bahnhofsgebäude von Jamlitz  – Justus Delbrück Haus

Karten/ Literatur:
„Die schönsten Rundwanderwege um Lieberose“ 1:20.000, Tourismus-AG, Auflage 1 (2017)

Hier ist der Link zu mehr Informationen zur Tour: Rundweg um Jamlitz – Gedenkstättentour

Wir beraten Dich gern, persönlich oder telefonisch während unserer Öffnungszeiten – per Mail rund um die Uhr.

Tourismus-Marketing Schlaubetal e.V.
c/o Schlaubetal-Information
Kietz 7
D-15299 Müllrose

Montag–Freitag 10–16 Uhr
Samstag 10–14 Uhr
+49 (0)33606 7729-0
post@DasSchlaubetal.de

Folge @DasSchlaubetal